Finanzierungshürden bei Sportgeräten meistern Lead Image

Die Herausforderungen bei der Finanzierung von Sportgeräten und Sportswear

Wie in vielen anderen Branchen des E-Commerce hat auch der Online-Kauf von Sportgeräten und Sportartikeln in den letzten Jahren einen grundsätzlich positiven Trend durchlebt. Zwar gab es laut Statista zum Ende der Pandemie einen leichten Abwärtstrend beim Umsatz für Sport- und Outdoor-Produkte im deutschen E-Commerce. Für die kommenden Jahre ist allerdings zu erwarten, dass der Umsatz bis 2029 um bis zu 37 % steigen wird: Während für das Jahr 2024 noch ein Jahresumsatz von 871 Millionen Euro erwartet wird, sollen es im Jahr 2029 bereits 1,2 Milliarden Euro sein.

Grund genug, um dieses Segment und seine Besonderheiten genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn auch der Online-Handel mit Sportgeräten und Sportswear weist ein paar Besonderheiten auf. Mehr als in vielen anderen Branchen erwarten die Käufer:innen zum Beispiel:

  • ausführliche und authentische Produktinformationen,
  • einen exzellenten und fachlich besonders kompetenten Kundenservice
  • attraktive Konditionen beim Versand und beim Retournieren,
  • Zahlungsarten, die gerade bei höherpreisigen Anschaffungen viel Sicherheit und Flexibilität geben.

In diesem Journal-Artikel möchten wir auf einige dieser Besonderheiten näher eingehen und zeigen, worauf Online-Händler:innen von Sportgeräten, Fitnessgeräten, Outdoor-Ausrüstung und Sportswear besonders achten sollten, wenn sie in den kommenden Jahren von dem zu erwartenden Aufwärtstrend in diesem Segment profitieren möchten.

A. Der erfolgreiche Online-Verkauf von Sportgeräten und Sportswear

1. Sportgeräte benötigen ausführliche Produktinformationen

Ausführliche Produktinformationen sind für Online-Shopper:innen gerade beim Kauf von hochpreisigen Sportgeräten und Fitnessgeräten von entscheidender Bedeutung. Sie ermöglichen es, eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen und das Risiko von Fehlkäufen zu minimieren. Je genauer, umfassender, zuverlässiger und objektiver die vorliegenden Produktinformationen sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Produkt nicht den Erwartungen entspricht und retourniert werden muss. Dafür stehen Online-Händler:innen verschiedene Strategien und Technologien zur Verfügung:

Hochwertige Produktbilder und Videos
Hochwertige Produktbilder und -videos spielen eine entscheidende Rolle beim Online-Kauf von Sportgeräten, Fitnessgeräten oder Outdoor-Ausrüstung. Sie dienen als visuelle Brücke zwischen dem Online-Shop und den Kund:innen und ermöglichen es den Verbraucher:innen, sich ein möglichst realistisches Bild vom betreffenden Produkt zu machen. Dafür stehen zum Beispiel folgende Technologien zur Verfügung:

  • 360-Grad-Ansichten ermöglichen es den Kund:innen, das Produkt aus allen Blickwinkeln zu betrachten.
  • Zoom-Funktionen liefern detaillierte Aufnahmen von bestimmten Bereichen des Produkts.
  • Kurze Produktvideos zeigen die wichtigsten Funktionen und Vorteile des Produkts.
  • Kundenvideos sind ebenfalls authentische Dokumente, die das Produkt ggf. im Einsatz zeigen.
  • In Vergleichsvideos wiederum werden verschiedene Produkte nebeneinander gezeigt, so dass die einzelnen Unterschiede deutlich hervortreten.

Virtual Reality (VR)
Auch Virtual Reality kann das Online-Einkaufserlebnis deutlich verbessern:

  • Bei einer virtuellen Anprobe können die Kund:innen Sport- und Outdoor-Ausrüstung virtuell an- oder ausprobieren, um Passform oder Größe zu überprüfen.
  • VR-Brillen ermöglichen es, Sportgeräte in einer simulierten Trainings- oder Outdoor-Umgebung zu testen. Kund:innen können so die Funktionalität und das Handling des Geräts testen, bevor sie sich für den Kauf entscheiden.

Augmented Reality (AR)

  • AR ermöglicht es den Shopper:innen, das Sportgerät virtuell in ihren eigenen vier Wänden zu platzieren, um zu sehen, ob es von den Abmessungen her passt und wie es dort aussieht.
  • Zudem können AR-Anwendungen Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Montage oder Nutzung des Sportgeräts bereitstellen.

Detaillierte Produktbeschreibungen
Technische Daten, Materialien, Pflegehinweise und Anwendungsbereiche sollten klar und verständlich dargestellt werden. Besonders wichtig sind dabei Informationen wie:

  • Technische Daten: Abmessungen, Gewicht, Material, maximale Belastbarkeit, etc.
  • Funktionalitäten: Welche Funktionen bietet das Gerät? (z. B. verschiedene Trainingsprogramme, Pulsmessung)
  • Montage: Wie einfach ist die Montage? Wird Montagewerkzeug mitgeliefert?
  • Pflege: Wie wird das Gerät gereinigt und gepflegt?
  • Garantie: Welche Garantie wird auf das Produkt gewährt?
  • Kompatibilität: Lässt sich das Gerät mit anderen Geräten verbinden und zusammen betreiben?

Kundenbewertungen
Auch authentische Bewertungen anderer Kund:innen können Kaufentscheidungen maßgeblich beeinflussen. Derartige Bewertungen bieten einen Einblick in die Erfahrungen anderer Käufer:innen und sind aufgrund ihres „Social Proof“ unvoreingenommener als Produktbeschreibungen vom Hersteller. Gute Kundenbewertungen zeichnen sich vor allem durch folgende Eigenschaften aus:

  • Sie sollten über ein einfaches „gut“ oder „schlecht“ hinausgehen und konkrete Erfahrungen mit dem Sportgerät beschreiben.
  • Sie sollten vor allem z.B. auf die Passform, die Funktionalität oder das Preis-Leistungs-Verhältnis eingehen.
  • Sowohl positive als auch negative Erfahrungen sollten ehrlich dargestellt werden.
  • Aktuelle Bewertungen sind dabei relevanter als ältere, da sich sowohl die Produkte wie auch die Erwartungshaltungen der Verbraucher:innen schnell verändern können.

Fazit: Kundenbewertungen sind ein wertvolles Instrument für Online-Händler:innen von Sportgeräten, Fitnessgeräten, Outdoor-Ausrüstung und Sportswear, um das Vertrauen der Kund:innen zu gewinnen und den Verkauf zu fördern. Für Käufer:innen sind sie eine unverzichtbare Informationsquelle, um die richtige Kaufentscheidung zu treffen.

2. Sportgeräte benötigen einen hochgradig spezialisierten Kundenservice

Auch der Kundenservice spielt beim Online-Kauf von Sportgeräten, Fitnessgeräten und Sportswear mehr als in anderen Branchen eine äußerst wichtige Rolle. Dies betrifft vor allem folgenden Faktoren:

Hochgradig spezialisierte Kaufberatung
Beim Kauf von Sportgeräten oder Outdoor-Ausrüstung benötigen Kund:innen oft fachkundige Beratung, um das richtige Produkt auszuwählen. Ein guter Kundenservice steht hier mit Rat und Tat zur Seite und beantwortet Fragen zu technischen Details, Passform oder der richtigen Anwendung. Dabei ist es eigentlich unabdingbar, dass die Mitarbeiter:innen des Kundenservices selbst auf eine langjährige Erfahrung mit der betreffenden Sportart zurückgreifen können.

Das heißt: Erst, wenn passionierte Rennrad- oder Tennis-Fans bemerken, dass sie von aktiven Sportler:innen aus demselben Segment beraten werden, nehmen sie die Beratung des Kundenservices wirklich ernst. Optimalerweise sollte ein Online-Shop sogar mit persönlichen Ansprechpartner:innen arbeiten. Auf diese Weise ist eine individuelle Betreuung sichergestellt, bei der die Shopper:innen bei mehrmaligen Kontaktaufnahmen nicht jedesmal erneut ihr komplettes Anliegen schildern müssen.

Besondere Problemlösungskompetenz
Bei Problemen wie defekten Produkten, falschen Lieferungen oder Fragen zur Montage ist ein schneller und kompetenter Kundenservice ebenfalls unerlässlich.

Unkomplizierte Retouren und einfacher Umtausch
Ein unkomplizierter Ablauf bei Retouren und beim Umtauschen der Ware ist für viele Kund:innen ebenfalls enorm wichtig. Ein guter Kundenservice unterstützt bei diesen Prozessen und sorgt für eine schnelle Abwicklung.

Fazit: Ein guter und hochgradig spezialisierter Kundenservice ist gerade beim Online-Verkauf von Sportgeräten und Sportswear ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Er trägt maßgeblich zur Kundenzufriedenheit bei und führt außerdem zu einer langfristigen Bindung der Shopper:innen an das Unternehmen.

3. Versandkosten bei Sportgeräten

Auch die Versandkosten spielen beim Online-Kauf von Sportgeräten, Fitnessgeräten oder Outdoor-Ausrüstung eine äußerst wichtige Rolle. Da Versandkosten ein wesentlicher Bestandteil des Gesamtpreises sind, können sie diesen deutlich erhöhen, insbesondere bei sperrigen oder schweren Sportgeräten, die ggf. von spezialisierten Speditionspartnern geliefert werden müssen.

Hohe oder unklare Versandkosten schrecken potenzielle Kund:innen deshalb schnell ab und führen dazu, dass sie sich für ein anderes Produkt oder einen anderen Online-Shop entscheiden – nicht selten findet dieser Kaufabbruch sogar erst in letzter Sekunde im Checkout statt, wenn der Gesamtpreis inkl. Versandkosten im Rahmen einer verbindlichen Bestellung bestätigt werden soll.

Gerade bei hochpreisigen Sportgeräten oder einer teuren Outdoor-Ausrüstung können daher ein kostenloser Versand oder zumindest sehr günstige Versandkosten ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein. Das können Online-Händler:innen tun, um die Versandkosten attraktiv zu gestalten:

  • So ungern es die meisten Online-Händler:innen hören werden: Ein kostenloser Versand (zumindest ab einem bestimmten Bestellwert) ist immer noch die attraktivste Methode, um Kund:innen zu einer Bestellung zu motivieren.
  • Ist dies nicht möglich, sollten Online-Händler:innen zumindest versuchen, mit ihren Versanddienstleistern günstigere Versandtarife auszuhandeln und diese auf ihre Kund:innen umzulegen.
  • Flexible Versandoptionen ermöglichen es den Kund:innen, selbst zu entscheiden, ob sie bspw. noch eine Transportversicherung oder eine Expresslieferung dazubuchen oder lieber weglassen möchten. Ein Versandkostenrechner ist in diesem Kontext ein nützliches Tool, um den Shopper:innen solche Entscheidungen zu erleichtern.
  • Auch kostenlose Rücksendungen erhöhen die Kaufbereitschaft. Zwar bedeuten sie für viele Online-Händler:innen zunächst ein größeres Investment. Auf einen längeren Zeitraum betrachtet führen kostenlose Retouren aber zu einer höheren Kundenbindung und damit zu öfter wiederkehrenden Kund:innen.

Fazit: Die Versandkosten sind ein enorm wichtiger Faktor für eine Kaufentscheidung – vor allem bei größeren und hochpreisigen Sportgeräten. Online-Händler:innen sollten daher die Versandkosten transparent darstellen und möglichst attraktive sowie flexible Versandoptionen anbieten. Etwas mehr Großzügigkeit zu Gunsten der Kund:innen ist gerade hier eine wichtige Maxime, die auf die langfristige Kundenbindung und -zufriedenheit einzahlt.

B. Zahlungsarten und Finanzierungen bei Sportgeräten und Sportswear

Beim Einkauf von guten Sportgeräten und guter Sportswear kann es schnell höherpreisig werden. Sei es, weil bestimmte Materialien für die Herstellung der Produkte zum Einsatz kommen – wie bspw. Carbon im Radsport oder spezielle Stoffe für die Thermoregulation in Laufschuhen. Sei es, weil bestimmte Begehrlichkeiten für Premiummarken mit innovativem Image vorherrschen. Sei es, weil individuelle körperliche Eigenschaften der Sportler:innen die Auswahl auf bestimmte Passformen und Materialien schnell eingrenzen. Sie es, weil bestimmte Sportgeräte wie bspw. Smarttrainer einfach teuer in der Erstanschaffung (und Lieferung durch einen spezialisierten Logistiker) sind. Oder sei es, weil der Zukauf von Spezial-Zubehör schnell ins Geld geht.

Aus all diesen Gründen sollten Online-Shops ihren Kund:innen vor allem beim Bezahlen und Finanzieren von Sportgeräten und Sportswear mit besonders attraktiven Zahlungsarten und -optionen entgegenkommen.

1. Der Zahlungsarten-Mix bei Sportgeräten und Sportswear

Das höherpreisige Sport-Segment zeichnet sich for allem durch drei Faktoren aus:

  1. Mit hohen Anschaffungskosten bei Sportgeräten,
  2. mit der Saisonalität bei der Ausübung des betreffenden Sports,
  3. mit den hochgradig individuellen Anpassungen von Sportausrüstung.

Aus diesen Gründen erwarten Shopper:innen von Sportgeräten und Sportswear in der Regel den Rechnungskauf und den Ratenkauf im Checkout eines Online-Shops. Oder sie greifen zumindest auf Kreditkarten oder E-Wallets zurück, die ihnen die nachgelagerte Möglichkeit geben, den betreffenden Kaufbetrag zu einem späteren Zeitpunkt in einen Rechnungs- oder Ratenkauf umzuwandeln.

Schauen wir uns vor diesem Hintergrund potentiell attraktive Zahlungsarten für den Kauf von Sportgeräten und Sportswear an.

Rechnungskauf
Der Rechnungskauf, der neben PayPal zu den beliebtesten Zahlungsarten in der DACH-Region gehört, sollte den Shopper:innen von Sportgeräten und Sportswear definitiv zur Verfügung werden. Der Rechnungskauf bietet ein besonderes Maß an Sicherheit und Komfort. Allerdings besteht für Online-Shops ein hohes Risiko, wenn sie den Rechnungskauf als In-House-Lösung aufbauen und anbieten. Hier ist eine Kooperation mit einem entsprechenden Zahlungsdienstleister meist der einfachere, sichere und letztlich auch lukrativere Weg. Wir werden weiter unten darauf zurückkommen.

Ratenzahlung
Die Ratenzahlung ist ebenfalls eine sehr wichtige Zahlungsoption für Online-Shops, die Sportgeräte und Sportswear anbieten. Sollte der Kaufbetrag so hoch sein, dass die Verbraucher:innen ihn nicht mehr als Einmalzahlung leisten können oder wollen, bleibt letztlich nur die Finanzierung übrig. Damit deckt die Ratenzahlung das obere Ende des Preisspektrums ab – wie bspw. die Anschaffung einer kompletten Scuba-Diving-Tauchausrüstung oder den Kauf eines neuen Carbon-Rennrads. Wie beim Rechnungskauf besteht aber auch bei der Ratenzahlung ein hohes Risiko für Online-Händler:innen, wenn sie diese Zahlungsart als In-House-Lösung anbieten. Deshalb empfiehlt sich auch hier eine Partnerschaft mit einem Zahlungsanbieter. Mehr dazu weiter unten.

PayPal
PayPal ist eine der beliebtesten Online-Zahlungsmethoden und sollte in keinem Online-Shop fehlen. Dabei bietet PayPal e-wallet-intern weitere Zahlungsoptionen an, mit denen die Shopper:innen den Kaufbetrag bspw. in einen Rechnungskauf mit 30 Tagen Zahlungsziel oder auch in eine Ratenzahlung umwandeln können. Gerade bei der Anschaffung höherpreisiger Sportgeräte sind diese auch nachträglich noch aktivierbaren Optionen oft attraktiv. Allerdings stehen diese Optionen nicht immer zwingend in der Form zur Verfügung, wie sie die Verbraucher:innen gerade benötigen.

Kreditkarte
Kreditkarten sind weltweit beliebt und akzeptiert und werden deshalb gerne auch von Shopper:innen aus dem Ausland im Checkout eines Online-Shops erwartet. Sie kommen einerseits gerne bei kleineren Kaufbeträgen zum Einsatz. Andererseits geben so genannte revolvierende Kreditkarten den Shopper:innen die Möglichkeit, den betreffenden Kaufbetrag im Nachhinein bspw. noch in eine Ratenzahlung umzuwandeln – was wiederum ideal bei höheren Kaufsummen ist. Allerdings werden solche Optionen nicht von allen kreditkartenausgebenden Banken angeboten – zudem verfügen nicht alle Shopper:innen über die entsprechende Bonität zur Nutzung dieser Optionen.

Fazit
Auch wenn PayPal oder eine revolvierende Kreditkarte einen gewissen Spielraum für einen nachgelagerten Rechnungs- oder Ratenkauf bieten: Nur, wenn diese beiden Zahlungsarten direkt im Checkout eines Online-Shops angeboten werden, entfalten sie ihr volles Potenzial. Schauen wir uns deshalb diese beiden Zahlungsarten näher an.

2. Der Rechnungskauf: Warum er beim Online-Kauf von Sportgeräten und Sportswear so wichtig ist

Der Rechnungskauf hat beim Online-Kauf von Sportgeräten einige Vorteile, die ihn zu einer besonders attraktiven Zahlungsmethode machen:

Risikoarme Bestellung
Für die Kund:innen ist der Kauf auf Rechnung sehr risikoarm. Sie können die Ware zunächst in Ruhe testen, ohne im Voraus zahlen zu müssen. Passt das Sportgerät nicht oder entspricht es nicht den Erwartungen, kann es zurückgesendet werden – ohne eine bereits erfolgte Zahlung an den Online-Shop wieder rückabwickeln zu müssen.

Höhere Kaufanreize
Die Möglichkeit, erst nach Erhalt der Ware zu zahlen, erhöht die Kauf- oder zumindest Bestellbereitschaft vieler Kund:innen. Besonders bei teureren Sportgeräten wie beispielsweise Fitnessgeräten oder hochwertiger Sportbekleidung ist dies ein wichtiger Faktor.

Reduzierung von Warenkorbabbrüchen
Verschiedene Studien haben in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass Kund:innen häufiger den Kaufvorgang abbrechen, wenn der Rechnungskauf nicht als Zahlungsoption angeboten wird.

Flexibilität
Der Rechnungskauf bietet den Kund:innen eine hohe Flexibilität an. Da die Ausübung der meisten Sportarten saisonal bedingt ist, müssen die entsprechenden Einkäufe innerhalb bestimmter Zeitfenster oder Aktionszeiträume erfolgen. Dies deckt sich nicht immer mit der aktuellen Liquidität vieler Shopper:innen. Der Rechnungskauf kann hier mit seinem „Buy-now-pay-later“-Finanzierungsmodell oft Abhilfe schaffen.

Datenschutz
Beim Rechnungskauf müssen Kund:innen im Gegensatz zu anderen Zahlungsarten keine sensiblen Zahlungsdaten angeben. Meist genügt die Angabe einer Liefer-, Rechnungs- und E-Mail-Adresse. Dies erhöht das Vertrauen in den Online-Shop.

Individuelle Passform
Sportausrüstung benötigt ist oft eine enorm individuelle Anpassung, damit es beim Sport zu keinen Beschwerden (wie bspw. Muskel- oder Gelenkschmerzen oder Blasen) oder gar Verletzungen kommt. Dies erhöht bei vielen Shopper:innen die Erwartungshaltung, die entsprechenden Produkte soweit wie möglich prüfen und ausprobieren zu dürfen, bevor sie sich endgültig entscheiden und bezahlen. Der Rechnungskauf eignet sich hier ideal.

Fazit: Rechnungskauf: ja. Aber nur mit einem Zahlungsanbieter als Partner.
Der Rechnungskauf ist eine beliebte Zahlungsmethode beim Online-Kauf von Sportgeräten, da er Kund:innen eine hohe Flexibilität und Sicherheit bietet.

Allerdings birgt er für Händler:innen ein erhöhtes Risiko von Zahlungsausfällen, wenn sie diese Zahlungsart als In-House-Lösung anbieten. Um dieses Risiko zu umgehen, setzen viele Online-Shops auf Zahlungsdienstleister, die den Rechnungskauf als Drittanbieter abwickeln und gleichzeitig das Ausfallrisiko übernehmen.

Welcher Anbieter hier der richtige ist, hängt von vielen Faktoren ab. Wer mehr dazu erfahren möchte, dem empfehlen wir unseren Journal-Artikel Die Top 7 „Buy now, pay later“ Anbieter.

2. Der Rechnungskauf: Warum er beim Online-Kauf von Sportgeräten und Sportswear so wichtig ist

Der Rechnungskauf hat beim Online-Kauf von Sportgeräten einige Vorteile, die ihn zu einer besonders attraktiven Zahlungsmethode machen:

Risikoarme Bestellung
Für die Kund:innen ist der Kauf auf Rechnung sehr risikoarm. Sie können die Ware zunächst in Ruhe testen, ohne im Voraus zahlen zu müssen. Passt das Sportgerät nicht oder entspricht es nicht den Erwartungen, kann es zurückgesendet werden – ohne eine bereits erfolgte Zahlung an den Online-Shop wieder rückabwickeln zu müssen.

Höhere Kaufanreize
Die Möglichkeit, erst nach Erhalt der Ware zu zahlen, erhöht die Kauf- oder zumindest Bestellbereitschaft vieler Kund:innen. Besonders bei teureren Sportgeräten wie beispielsweise Fitnessgeräten oder hochwertiger Sportbekleidung ist dies ein wichtiger Faktor.

Reduzierung von Warenkorbabbrüchen
Verschiedene Studien haben in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass Kund:innen häufiger den Kaufvorgang abbrechen, wenn der Rechnungskauf nicht als Zahlungsoption angeboten wird.

Flexibilität
Der Rechnungskauf bietet den Kund:innen eine hohe Flexibilität an. Da die Ausübung der meisten Sportarten saisonal bedingt ist, müssen die entsprechenden Einkäufe innerhalb bestimmter Zeitfenster oder Aktionszeiträume erfolgen. Dies deckt sich nicht immer mit der aktuellen Liquidität vieler Shopper:innen. Der Rechnungskauf kann hier mit seinem „Buy-now-pay-later“-Finanzierungsmodell oft Abhilfe schaffen.

Datenschutz
Beim Rechnungskauf müssen Kund:innen im Gegensatz zu anderen Zahlungsarten keine sensiblen Zahlungsdaten angeben. Meist genügt die Angabe einer Liefer-, Rechnungs- und E-Mail-Adresse. Dies erhöht das Vertrauen in den Online-Shop.

Individuelle Passform
Sportausrüstung benötigt ist oft eine enorm individuelle Anpassung, damit es beim Sport zu keinen Beschwerden (wie bspw. Muskel- oder Gelenkschmerzen oder Blasen) oder gar Verletzungen kommt. Dies erhöht bei vielen Shopper:innen die Erwartungshaltung, die entsprechenden Produkte soweit wie möglich prüfen und ausprobieren zu dürfen, bevor sie sich endgültig entscheiden und bezahlen. Der Rechnungskauf eignet sich hier ideal.

Fazit: Rechnungskauf: ja. Aber nur mit einem Zahlungsanbieter als Partner.
Der Rechnungskauf ist eine beliebte Zahlungsmethode beim Online-Kauf von Sportgeräten, da er Kund:innen eine hohe Flexibilität und Sicherheit bietet.

Allerdings birgt er für Händler:innen ein erhöhtes Risiko von Zahlungsausfällen, wenn sie diese Zahlungsart als In-House-Lösung anbieten. Um dieses Risiko zu umgehen, setzen viele Online-Shops auf Zahlungsdienstleister, die den Rechnungskauf als Drittanbieter abwickeln und gleichzeitig das Ausfallrisiko übernehmen.

Welcher Anbieter hier der richtige ist, hängt von vielen Faktoren ab. Wer mehr dazu erfahren möchte, dem empfehlen wir unseren Journal-Artikel Die Top 7 „Buy now, pay later“ Anbieter.

3. Der Ratenkauf: Warum er beim Online-Kauf von Sportgeräten und Sportswear so wichtig ist

Neben dem Rechnungskauf ist auch der Ratenkauf beim Online-Shopping von Sportgeräten eine wichtige Zahlungsart. Dies hängt auch hier vor allem mit drei Faktoren zusammen: mit den hohen Anschaffungskosten von Sportgeräten, mit der Saisonalität bei der Ausübung des betreffenden Sports und mit den hochgradig individuellen Anpassungen von Sportausrüstung.

Dies führt dazu, dass Sportler:innen meist innerhalb ganz bestimmter Zeitfenster ganz bestimmte Produkte mit ganz bestimmten Eigenschaften kaufen müssen – um ihren Sport überhaupt ausüben oder ihr sportliches Niveau wie gewünscht weiterentwickeln zu können. Eben das aber lässt sich nicht immer mit der aktuellen Liquidität und sonstigen Haushaltsplanung synchronisieren.

Daher bietet gerade die Ratenzahlung ganz entscheidende Vorteile – sowohl für Shopper:innen wie auch Online-Shops:

Die Vorteile für die Shopper:innen

  • Flexibilität: Die Möglichkeit, größere Anschaffungen auf mehrere kleinere Zahlungen zu verteilen, bietet Kund:innen eine hohe Flexibilität in ihrer Haushaltsplanung.
  • Geringere finanzielle Belastung: Besonders bei teureren Sportgeräten wie Fitnessgeräten oder hochwertiger Sportbekleidung kann die Ratenzahlung die finanzielle Belastung deutlich reduzieren.
  • Sofortiger Genuss: Kund:innen können sich ihre gewünschten Produkte sofort sichern und müssen nicht lange auf ihren Kauf sparen.
  • Transparenz: Die Ratenzahlung bietet im Idealfall eine hohe Transparenz über die Gesamtkosten und die monatlichen Raten.

Die Vorteile für Online-Shops

  • Höherer durchschnittlicher Bestellwert: Kund:innen sind eher bereit, teurere Artikel zu kaufen, wenn sie die Möglichkeit zur Ratenzahlung haben.
  • Geringere Abbruchquoten: Die Ratenzahlung reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass Shopper:innen den Kaufprozess abbrechen, da die finanzielle Hürde niedriger ist.
  • Erhöhte Kundenzufriedenheit: Kund:innen, die die Ratenzahlung nutzen, sind in der Regel zufriedener und loyaler.
  • Stärkere Kundenbindung: Durch die Ratenzahlung können Online-Händler:innen langfristige Kundenbeziehungen aufbauen und diese auch für sonstige Marketing-Aktionen wie auch Up- und Cross-Selling verwenden.
  • Zugang zu neuen Zielgruppen: Die Ratenzahlung ermöglicht es, auch Kund:innen anzusprechen, die sich teurere Artikel ohne Ratenzahlung nicht leisten könnten.

Fazit: Ratenkauf: ja. Aber nur mit einem Zahlungsanbieter als Partner.
Wie beim Rechnungskauf gilt auch beim Ratenkauf: Diese Zahlungsart bietet im Segment der Sport- und Outdoor-Ausrüstung sowohl für Kund:innen als auch für Händler:innen zahlreiche Vorteile. Sie ist eine flexible und kundenfreundliche Zahlungsmethode, die den Verkauf von Sportgeräten und Sportswear deutlich ankurbeln kann. Allerdings empfiehlt sich auch hier eine Kooperation mit einem externen Zahlungsanbieter, der die Zahlungsabwicklung übernimmt und das volle Ausfallrisiko trägt.

C. Fazit

Die Kombination von Rechnungskauf und Ratenkauf in Online-Shops für Sportgeräte und Outdoor-Ausrüstung ist eine empfehlenswerte Strategie, um die Kundenzufriedenheit zu steigern und den Umsatz zu erhöhen. Durch das Angebot beider Zahlungsoptionen können Online-Shops ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken und sich von anderen Anbieter:innen abheben.

Allerdings empfiehlt es sich sowohl für den Rechnungskauf und noch mehr für den Ratenkauf, das entsprechende Angebot an einen externen Zahlungsdienstleister auszulagern, der unter anderem das komplette Risikomanagement übernimmt. Zwar verlangen diese Zahlungsanbieter für ihre Services Gebühren. Warum eine solche Kooperation dennoch eine Win-Win-Situation sein kann und warum sich der Rechnungskauf wie auch die Ratenzahlung als In-House-Lösung in vielen Fällen nicht rechnen, besprechen wir in unserem Journal-Artikel Buy Now Pay Later (BNPL) – Die verdeckten Kosten und Risiken einer In-House-Lösung.

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